GSPERR
Im Klettergarten Gsperr kommt wild wild west Feeling auf. Wunderschön natürlich situiert wird direkt am Zwieselbach in einer Schlucht geklettert. Durch den Fluss kann by the way auch wunderbar durch gewandert werden. In nächster Nähe sind die Stuibenfälle, die ebenfalls einen Blick wert sind, auch wenn der Andrang heutzutage sicherlich arg gross ist. Der Klettergarten Gsperr ist einfach erreichbar, der Weg dahin ab dem Parkplatz bei der Fabrik ist weitgehend eben und abgesehen vom letzten Stück auch mit junger Mannschaft bewältigbar. Der Fels ist kompakt, aber stellenweise recht brüchig: Helmpflicht. Das Tirol und besonders Reutte ist herrlich und ein Besuch lohnt sich sowieso. Die von uns gegebenen 4 Sterne sind vor allem der Szenerie und dem Setting geschuldet, die einmalig ist.
Routen:
Geklettert wird an insgesamt 3 Wänden. Im Hauptsektor hats 25 Routen von 4c bis 7b von 10 bis 10 Meter Höhe. Im Sektor Wilder Westen hats gemäss Guide 4 und gemäss Augenschein 5 Routen. Gemäss Guide sind diese im Bereich 3b bis 5c und zwischen 8 und 16 Meter hoch. Im Sektor Happy End hats 5 Routen von 5c bis 6c+, wobei eine der Routen satte 40 Meter Höhe aufweist.
To-Do-Tipp:
Wir kletterten bislang ausschliesslich im Sektor Wilder Westen. Das wird sich hoffentlich bald ändern, aber bis dann erlauben wir uns mal keinen To Do Tipp.
Gestein:
Kalk
Einstieg auf:
840 müm
Exposition:
Verschiedene Expos
Situation:
In einer urchigen Schlucht gelegen direkt an einem Bach mit eher niedrigem Wasserstand. Der Einstieg ist eben, aber teilweise werden die Füsse nass.
Regensicher:
Nein
Zustieg:
Einfacher Zustieg. In Reutte in Richtung Mühl fahren und von da zur Fabrik. Wenns nicht mehr weiter geht, parkieren, es hat an der Fabrik genügend Parkmöglichkeiten. Von da zu Fuss dem Fluss entlang. Nicht auf dem breiten Weg bleiben, wenn dieser vom Fluss abzweigt, sondern auf dem kleinen Weg, der direkt am Fluss entlang geht. Und schon steht man in der Schlucht und links und rechts hats Routen. Vom Auto bis zum Klettergarten in etwa 15 Minuten.
Humana:
Wir waren zwei Mal vor Ort bislang. Das eine Mal waren wir alleine, das andere Mal hatte es ein anderes Kletterteam. Es ist wohl eher kein überlaufenes Gebiet und das ist gut so, es würde hier schnell eng werden.
Familienfreundlichkeit:
Es handelt sich um ein sehr Familien freundliches Klettergebiet. Der Kinderwagen muss auf den letzten Metern getragen werden, sonst dürfte das auch mit ganz Kleinen gut funktionieren. Aber aufpassen wegen Steinschlag und für die Allerkleinsten dürfte ausschliesslich die Hauptwand in Frage kommen.
Varia:
Helmpflicht. Genügend Zeit mitnehmen um die Schlucht noch ein wenig auszukunden.
Interaktiv:
Wir sind offen für Anregungen! Ihr habt Ergänzungen oder wisst es besser? Voll okay! Bitte teilt uns euren Kommentar per E-Mail mit. Wir prüfen eure Kommentare dann und bei bestandener Prüfung werden diese hier unten eingefügt.
Fazit:
Zuletzt aktualisiert:
12. Juni 2018